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Hirax – Immortal Legacy

(Steamhammer/SPV)

 

Kommen wir ohne Umschweife zur Sache: Hirax haben mit „Immortal Legacy" die Messlatte für Thrash-Veröffentlichungen im Jahr 2014 verdammt hoch gelegt und ihr meiner Meinung nach bestes Gesamtwerk überhaupt abgeliefert. Schon das Einstiegsdouble „Black Smoke" und „Hellion Rising" killt ohne Gnade und während Bandleader und Sänger Katon W. De Pena sein bislang stärkstes Shouting an den Tag legt, hat Producer-Legende Bill Metoyer (eine Aufzählung der von ihm vor allem in den 80ern verbrochenen Götterscheiben würde jeglichen Rahmen sprengen) einen fetten Sound kreiert, der die Riffs messerscharf erklingen lässt und den perfekten Spaghat zwischen Old School und Frische entfacht. Durch entsprechende Tempovariationen entwickelt sich „Immortal Legacy" zu einem kurzweiligen Vergnügen und schreit nach ständiger Wiederholung – alleine „Tied To The Gallows Pole" - wie geil! Gitarrentechnisch hat man zudem ein paar alte Bekannte auf die Scheibe gepackt: Juan Garcia (Agent Steel), Jim Durkin (Dark Angel) und Rocky George (Suicidal Tendencies) tragen ihr Scherflein zum Gelingen bei, obwohl dies Riffmonster Lance Harrison eigentlich gar nicht nötig hätte. So gut auch einige der Thrash-Veröffentlichungen der letzten Jahre im Nachwuchsbereich waren, der alte Haudegen Katon knallt ihnen in knapp 40 Minuten kollektiv einen vor den Latz! Pflichtkauf ohne Wenn und Aber!

 

(Hansy)

 

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