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Behemoth – The satanistBehemoth – The satanist
(Nuclear Blast)
 
Die Leidensgeschichte, die diesem Album voranging, ist bekannt. Mit „The satanist“ ist Nergal und seine Truppe nun zurück, glaubt man den einschlägigen Publikationen, besser denn je.  Nun da hat wohl jeder seine eigene Meinung, unstrittig aber ist, dass die Polen den polierten Hochglanz-Attacken des letzten Albums abgeschworen haben und nun verstärkt auf Atmosphäre, Variabilität und produktionstechnische Echtheit setzen. Das Ergebnis ist gewöhnungsbedürftig, aber gewiss nicht ohne Reiz. Schon der Opener hat mit seinem lauerndem Beginn und seinem tosenden Finale definitiv seine Qualitäten, die man auch dem mächtig drückenden „Furor divinicus“ nur ganz schwer absprechen kann.  „Messe noir“ danach steckt vom Feeling her mit mindestens einem Fuß im orthodoxen Black Metal, wohingegen ausgerechnet das Titelstück einen echten Schwachpunkt darstellt. „The satanist“ , das Stück nicht das Album, ist abgesehen von der krachenden Auflösung (Erlösung?) am Ende  im Grunde Gothic Metal, wie ihn so oder ähnlich Moonspell oder Rotting Christ in ihren jeweils weniger glorreichen Phasen gespielt haben. Nach diesem Gähner besinnen sich Behemoth wieder auf ihre Stärken und hauen bis zum gelungenen epischen Rauswerfer noch einige rasante, bitterböse und intelligent arrangierte Stücke raus. Fazit: starkes Album, wesentlich besser als „Evangelion“ aber wie jedes Behemoth-Werk nicht durchgehend grandios.  
 
(Chris)
 

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