Five Finger Death Punch - Got your Six

(Eleven Seven Music)

Das sechste Album "Got Your Six" der Combo aus Sin City hat große Fußstapfen, die es zu füllen gilt. Denn der Doppelpack "The Wrong Side Of Heaven And The Righteous Side Of Hell", den die Band zuvor abgeliefert hat, hat ordentlich vorgelegt. Die Frage ist nun kann der neue Longplayer die beiden Vorgänger toppen?

Was man gleich beim Opener und Titeltrack hört ist, dass der Sound wieder typisch nach FFDP klingt: Voll in die Fresse und das kräftig! Dies liegt wohl an der erneuten Zusammenarbeit mit Produzent Kevin Churko, der auch für die Vogänger verantwortlich ist. Auch beim Songwriting bleiben sich die Jungs treu.

Sänger Ivan Moody wechselt gekonnt zwischen brutalem Geschrei und melodischen Parts, die meist als Ohrwurm hängen bleiben. Passend unterstützt wird das natürlich von den Gitarristen Hook und Bathory. Auch das Drumming von Jeremy Spencer drückt wieder richtig schön ins Gesicht.Auch bei den Texten verteilt Moody wieder verbale Backpfeifen getreu den Mottos "better to die on your feet, than keep on living on your knees" und "one, two, fuck you".

Insgesamt ist "Got Your Six" wieder ein sehr starkes Album. Es hat, wie eigentlich alle FFDP Alben, keine großen Schwächen und macht richtig Laune. Trotzdem kann es leider nicht ganz in die Fußstapfen der beiden Vorgänger treten.

Anspieltipps: "Got Your Six", "Question Everything", "Hell To Pay"

(Larc)

www.fivefingerdeathpunch.com