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My Dying Bride - Feel the MiseryMy dying Bride - Feel the Misery

(Peaceville)

 

Pünktlich zum Ende des Sommers, wenn die Tage wieder kürzer werden, starten die Trauerweiden von My Dying Bride mit ihrem inzwischen zwölften Studioalbum durch. Dabei machen die Engländer das, was sie seit jeher am besten können: den Weltschmerz zelebrieren. Die beiden Höhepunkte sind aus meiner Sicht „And My Father Left Forever“ - ein starker Opener, eingängig, mit tieftraurigem Refrain und Geigenuntermalung -, und das beschwörende und eindringliche „I Almost Loved You“. Auf der anderen Seite haben My Dying Bride auf dieser Platte den Death Metal-Anteil wieder stärker hochgeschraubt: „To Shiver in Empty Halls“ und „A Cold New Curse“ sind schleppende Doomer mit rauhen Growls, und überhaupt lebt hier viel vom Kontrast zwischen ruhigen, fast meditativen Passagen und brachialen Parts.

Für mich als jemanden, der die Death Metal-Anteile bei dieser Band nie so richtig überzeugend fand, ist das eher ein Manko, aber das kann man natürlich unterschiedlich sehen. Dazu kommt aber, dass sich auch ein paar weniger starke Songs auf der Platte finden: „A Thorn of Wisdom“ und „I Celebrate Your Skin“ plätschern eher ein bisschen vor sich hin. Alles in allem eine Platte, die den hohen Standard der Band hält, Fans werden sie sicher mögen. Mir persönlich hat der Vorgänger aber besser gefallen.

 

 

(Torsten)

 

www.mydyingbride.net

 


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