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Deathkin –Kohti Kotiani Kaaosta-

(Hammerheart)

 

Deathkin klingen typisch finnisch, aber nicht auf die seifige, übermelodiöse Art. Nein, eher im etwas gemäßigten Impaled Nazarene-Style. Zumindest erinnert der rauhbeinig, wild rumgöbelnde Gesang etwas an Mikka Luttinen, während die Musik für diesen Vergleich deutlich zu wenige Punk-Einflüsse hat. Letztlich hinkt der Vergleich also schon, zumal sich im Laufe des Albums auch immer wieder inbrünstige Schlachtrufe und epische Gesänge ins Klangbild mischen. „Kohti Kotiani Kaaosta“ ist dann auch insgesamt recht abwechslungsreich und ungezwungen. Mal ballern Deathkin als wär der Marduk-Deibel höchstselbst hinter ihnen her, mal wird mit feinen Melodien aufgetrumpft („Varttuvista veren varjoista“) und mal ergibt man sich der landestypischen Melancholie.

 

Dabei zeigen sich die Finnen immer wieder unberechenbar, was man ihnen ebenso hoch anrechnen muss, wie so manch starke Komposition. Die Extrem-Metal-Welt wird man damit nicht erschüttern, aber für ein Debüt ist das eine beachtliche Leistung. Wer sich also auch nur irgendwie für finnischen Black Metal erwärmen kann, sollte hier mal nachhorchen. Schauen ginge aber auch, denn zu oben genanntem Album-Höhepunkt gibt’s auch ein unten verlinktes, standesgemäß krisseliges Live-Video.

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/deathkinband

https://www.youtube.com/watch?v=QuAZPsHGp84


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