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Dracyor – Gyöngyver
(SCARE-Records)

 

Dracyor sind eine Gothic-Metal Band aus dem Gelsenkirchener Raum und reichen hier ihr Debüt Album auf den Markt. Ein Konzeptalbum um eine romantisch düstere Vampir Story. Eins vorweg: es ist überhaupt nicht mein Fall. Da die Musik pausenlos von einer Geige in richtig fiesen Tönen malträtiert wird, fällt es mir schwer, mich auf den restlichen Metal Anteil oder die Melodien zu konzentrieren. Diese sind durchaus vorhanden, wie im Refrain von „Unravelling Principles“ nachzuhören ist. Zwischendurch gibt es aber auch eher mal Songs, die sich eher als Bindgelieder zwischen den einzelnen Stücken betrachten lassen um die Story voran zu bringen. So z.B. bei „Lord Levente“, bei welchem zwar die Sängerin, nach dieser das Album benannt wurde, zeigt was sie alles drauf hat und das ist durchaus nicht wenig. Auch Hauptsongwriter und Bandgründer Boromir hat durchaus Talent, allerdings eignet sich die Scheibe nicht für einen „normalen“ Konsum und schon gar nicht für Metaller. Wo bei Manowars „Sons Of Odin“ oder bei einigen Rhapsody Of Fire Werken noch Sprechpassagen und nur ganz wenige Lieder dem Konzept dienlich waren und andere, in sich stimmige Songs umrundeten (und da ja schon etliche Leute nervten), gewinnt man hier den Eindruck, die Gesamtgeschichte wurde versucht musikalisch (stimmig) zu untermalen und notwendigerweise in Einzellieder unterteilt.
Sollte sich die Band an ein Theaterstück ran wagen, könnte dies ähnlich wie Nightwishs „Imagniaerum“ eine richtig gute Untermalung sein, als normale Audio CD fällt es einem wirklich schwer, dies am Stück durchzuhören. Nichts für metallische Musikkonsumenten, eher was für verträumte Kopfkino Gothic-Vampiristen.

 

(Röbin)

 

https://www.facebook.com/dracyorband/


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