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PerzonalWarT.jpgPerzonal War – The Last Sunset

Metalville

 

PERZONAL WAR stehen kurz vor ihrem 20. Dienstjubiläum, was schon sehr beachtlich ist. Dazu gibt es mit „The Last Sunset“  das achte Studioalbum. Ihren Stil haben die vier Troisdorfer nie groß verändert. Mal war der Schlenker mehr in Richtung Moderne, mal etwas klassischer, aber grundsätzlich blieb man sich immer sehr treu. Für alle, die es noch nicht wissen, PERZONAL WAR sind da zu Hause, was man im Allgemeinen „alte Metallica“ nennt. Das wäre aber zu einfach umschrieben und trifft den Sound auch nicht ganz. Zwar sind vor allem die Vocals von Gitarrist Metti in Sachen Phrasierung schon recht nahe bei Mr. Hetfield. Der PERZONAL WAR Frontmann hat allerdings ein extrem gutes Händchen für Melodien und gute Hooklines, was in der deutsche Szene nicht an der Tagesordnung ist. PERZONAL WAR haben verschiedene Einflüsse aus dem eher klassischen Bereichen, aber auch aus den moderneren Zeiten, welche sie schon vor einiger Zeit zu einem eigenen Stil verbacken haben. Da Drummer Martin Buchwalter in den Gernhart Studios seine Brötchen verdient, brennt hier auch soundmäßig nichts an. Mit „Salvation“ startet das Album etwas verhalten und das folgende „Speed Of Time“ erinnert etwas an Megadeth, wird aber von einem ganz großen Refrain gekrönt. Bei „30 Years“ wird dann aber ordentlich aufs Gas getreten, bevor mit dem Balladesken „Never Look Back“ (Großartig!) eine Vollbremsung hingelegt wird. „Metalizer“ klingt als Titel vielleicht etwas banal, ist aber ein starker, flotter  Banger. Das doomig-schleppende „When Faith Has Gone Forever“  ist auch mit tollen Melodiebögen veredelt. Das leicht melancholische „What Would You Say“ könnte mit etwas dezenteren Gitarren glatt für vereinzeltes Radioairplay herhalten. Der Titeltrack „The Last Sunset“ geht als schnellster Track, mit etwas modernerem Riffing,  über die Ziellinie, allerdings nicht ohne eine tolle Hookline im Refrain zu vergessen. „Times Of Hate“ ist der erste Song, der mir nicht so ganz reinläuft. Groovig, etwas modern gehalten, nur eben nicht ganz auf meiner Linie. Mit dem letzten Song „I See nothing“ geben PERZONAL WAR noch einmal richtig Gas. Auf „The Last Sunset“  findet man 10 annähernd gleichstarke Songs, von denen einige richtig nach oben raushauen. Ganz objektiv gesehen, müsste man sogar alle Songs als Anspielttipps angeben. Ich will aber wegen der geilen Refrains „Speed Of Time“, wegen der Gänsehaut „Never Look Back“ und damit auch was Schnelles dabei ist, den Titeltrack „The Last Sunset“….ja und „What Would You Say?“ darf man auch nicht vergessen. Ich bin schwerstens beeindruckt…

 

Schnuller

 

http://www.perzonalwar.de/


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