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t.f.s.The Final Showdown

(Plaion)

 

In einem kleinen verschlafenen Wüstennest betreibt George Fuller (Terrence „L.A. Crash“ Howard) mit großem Stolz das von seinem Onkel übernommene klassische Filmtheater Western Grand. Mit viel Liebe und Engagement lässt der Cineast für meist nur eine Handvoll Zuschauer die Filmrollen laufen. Auch wenn der Kinosaal nur selten gut besucht ist und er auch nur gelegentlich eine Handvoll interessierten Filmfans eine Führung durchs selbstgestaltete Filmmuseum geben kann, hängt er an seinem Filmtheater und der klassischen Art Filme zu präsentieren. Am liebsten zeigt er Filme des ehemals gefeierten Filmstars Claude Luc Hallyday (Dolph „Universal Soldier“ Lundgren) der für Meisterwerke wie „Tod im Wilden Westen“, „Necropolis“ oder gar „Moses gegen Nazis“ verantwortlich ist. Ein persönlicher Traum wäre es, den Star zu einem Meet & Greet ins Western Grand einzuladen. Als er eines Tages das Angebot erhält, seinen Filmpalast an eine Investmentfirma zu verkaufen, lehnt er dieses - in dem Wissen, dass nur eine weitere Seelenlose Vergnügungsmeile entstehen soll - dankend ab. Die Unternehmer begnügen sich allerdings nicht mit dem „nein“ und setzen nicht nur George physisch unter Druck, sondern setzen auch seinem besten Kumpel Lucky (John „Die Durch Die Hölle Gehen“ Savage) mächtig zu. Ausgerechnet an dem Abend als der Filmstar Hallyday die Einladung annimmt und das Filmtheater so gut besucht wie schon lange nicht mehr ist, wollen die Finanzkraken das Western Grand mit Gewalt übernehmen. Die Rechnung haben sie allerdings ohne George Fuller und seine Kumpels gemacht. Zusammen mit Lucky und Hallyday und bewaffnet mit einem Haufen Filmrequisiten kommt es zum „Showdown At The Grand“ (OT).

 

„Showdown At The Grand“ oder der etwas blöde deutsche Titel „The Final Showdown“ ist ein feiner kleiner Film von Filmliebhaber für Filmliebhaber. Keine cineastische Perle und auch kein Arthaus Film. Aber der knapp 90 Minüter macht Spaß. Er kommt ebenso mit verrückt absurden Filmideen (fiktive Streifen mit Lundgren/Hallyday im Grindhouse Stil) als auch mit Referenzen an Klassiker des Actiongenres (bspw. „Dirty Harry“, „City Cobra“, „Hamburger Hill“) daher. Der Cast um Howard, Lundgren und Savage gefällt und kann überzeugen. Routiniert aber auch mit Spaß am Stoff liefern Sie gut ab. „Showdown At The Grand“ ist eine klassische Direct To Homecinema Veröffentlichung, die allerdings eher ein kleines Publikum finden wird. Nämlich eben dieses, dass lange vor dem Streaming-Dienst und Serien Hype auch früher in Videotheken gegangen ist und auch mal schmunzelnd einen Film wegen dem Cover ausgewählt hat, statt in der Streaming App zu swipen und auf wöchentliche Platzierungen zu achten. Passt.

 

Die Blu-ray von Plaion hat standardmäßig gutes Bild und guten Ton. An Extras gibt es außer einer Trailershow und Kommentaren keine weiteren Features.

 

(Zvonko)


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