Aktuelles Magazin

Totentanz on
Totentanz Magazin bei Facebook

Free PDF 

Aktuell sind 768 Gäste und ein Mitglied online

Mors Principium Est - Embers Of A Dying WorldMors Principium Est - Embers Of A Dying World

(AFM Records)

 

MORS PRINCIPIUM EST…der Tod ist erst der Anfang. Die finnischen Melodic Death Metaller, die im Februar 2017 mit „Embers Of A Dying World“ ihren sechsten Brocken Todesglut veröffentlichen werden, haben sich kurz vor der Jahrtausendwende, genauer gesagt im Jahre 1999 zusammengeschlossen. Ihr keyboardunterstützer Sound mit anspruchsvollem Drumming gipfelt in modern ausgerichtetem, thrashigen Melodic Death Metal, der auch gerne mal Black Metal à la DIMMU BORGIR (unter anderem beim dritten Titel „Masquerade“) oder, wenn auch sehr selten Core als Ausflugsziel wählt. MORS PRINCIPIUM EST klingen dabei wie ein Hybrid aus IN FLAMES, den angesprochenen, norwegischen Black Metallern und CHILDREN OF BODOM, sind dabei allerdings härter, dunkler und nicht so verspielt, wie letztgenannte. Dafür wirkt das Konzept durch das Keyboardspiel aber oftmals bombastischer. Der obligatorische weibliche Gesang, wie bei der Halbballade „Death Is The Beginning” darf natürlich auch hier nicht fehlen, bleibt aber die einzige Ausnahme. Hier zeigt sich der männliche Gesangspart, unter anderem durch das dunkle "Gurgeln", auch mal etwas variabler.

 

Mors Principium Est 300 x 210„Embers Of A Dying World” umfasst elf Tracks, die mit einer Halbwertszeit von knapp über 50 Minuten zu Buche schlagen und die Finnen stets offensiv und druckvoll nach vorne treibend zeigen. Ihre musikalische Ausrichtung basiert allerdings sehr stark auf ihrer eigenen, von Bombast und Melodie getragenen Inszenierung. Wem IN FLAMES vielleicht die falsche Richtung eingeschlagen haben oder wem sie eventuell zu lasch geworden sind, darf sich gerne mal in „Embers Of A Dying World“ reinhören. Das Material ist auf der einen Seite durchgehend als hochwertig zu bezeichnen, mir auf der anderen Seite aber stimmlich zu eingleisig und in der Gesamtbetrachtung etwas zu modern und jugendlich ausgerichtet, aber ich stelle mit meiner bescheidenen Meinung ja auch nicht das Maß aller Dinge dar. Jüngere Metalfans dürften dem etwas einspurig geratenen Sound der Finnen sicherlich einiges mehr abgewinnen können als ich, aber von diesen Bands gibt es dermaßen viele, dass man sich auch besser unterhalten lassen kann. Hier wäre aufgrund der unüberhörbaren Klasse von MORS PRINCIPIUM EST sicherlich mehr Variation möglich und vor allem nötig gewesen. Schade eigentlich...denn im Prinzip ist „Embers Of A Dying World“ ein solides und gutes Album geworden!

 

(Janko)

 

www.morsprincipiumest.com
www.facebook.com/MPEofficial


Musik News

Movie News