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RAM-Rod.jpgRam – Rod

Metal Blade Records

 

Nachdem „Subversum“ bei mir ein absoluter Dauerbrenner war, wird es „Rod“ eher etwas schwerer haben. Was nicht unbedingt an der mangelnden Klasse der Songs liegt, sondern eher an der Art der Songs. „Rod“ ist etwas sperriger und springt mich nicht direkt an, wie der Vorgänger. Der Opener „Declaration Of Independance“ lässt sich mit über 7 Minuten sofort etwas mehr Zeit und schlägt rhythmisch den einen oder anderen Haken. Also nicht gerade ein Song, um den Hörer direkt einzufangen. Die flotte Doublebass Nummer „On Wings Of No Return“ schallt schon wesentlich direkter aus den Boxen. Das ebenfalls mit über 7 Minuten aufwartende „Gulag“ geht ohne Zweifel als Albumhighlight durch. Der Songaufbau ist klasse und die Variationen des Melodiethemas sind großartig. Definitiv ein heißer Kandidat auf einen Stammplatz für die kommenden Gigs. Kernpunkt von „Rod“ ist allerdings die „zweite Seite“, das sechsteilige „Ramrod The Destroyer“. Ein Konzeptwerk, das neben Intro/Zwischenspiel/Outro aus drei Kernsongs besteht. „Ignitor“ schlägt mit epischen (fast) 8 Minuten zu Buche, „The Cease To Be“ führt mit teilweise cleanen Gitarren ruhigere Töne an und das abschließende „Incinerating Storm“ gibt der Story einen thrashigen Abschluß, in dem Sänger Oscar souverän den Painkiller gibt. Ein starkes Gesamtwerk, das sehr stimmig in Szene gesetzt wurde.

Unter dem Strich finde ich „Rod“ nicht ganz so stark wie „Subversum“, ist aber dennoch ein tolles Album, das vermutlich keine Fans verprellen wird. Die Produktion von „Rod“ ist allerdings etwas basischer gehalten und erinnert eher an die späten 70er der allgegenwärtigen Priest, als an die 80er wie auf dem Vorgänger.

 

(Schnuller)

 

http://www.ram-metal.com/

 


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