Bezdan - Upon The Altar
(I Hate Records)
Unnachgiebig, furios, diabolisch – mit diesen drei Worten lässt sich das Debüt der Kroaten treffend beschreiben. Wie ein Geschoss bohren sich die vier Musiker durch die acht Songs des Albums, ohne auch nur einmal an Tempo zu verlieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Bands, bei denen es in Sachen Geschwindigkeit nur die Modi „schnell“ und „schneller“ gibt, gelingt es BEZDAN dennoch, griffige und einprägsame Songs zu schreiben. Bei „Dark Messiah“ lugt kurz ein benieteter, mit Kajal geschminkter Tom Araya ums Eck, „Hades Knights“ könnte so ähnlich auch von Possessed stammen, und in „Infernal Howls“ gibt’s sogar noch eine Prise Mercyful Fate obendrauf. Hier sitzt einfach alles – von den präzise gesetzten Breaks über die pointierten Soli bis hin zu den markanten Schreien von Frontmann Tomislav Baranašić. Räudig, aber druckvoll produziert, ist „Upon The Altar“ ein richtig starkes Debüt geworden. Mit seiner kurzen Spielzeit von knapp 35 Minuten kann man es problemlos mehrfach am Tag hören – und will es auch.
(Manuel)
https://www.instagram.com/bezdan.nikaddan































































































