Bullet – Dust To Gold

(Steamhammer / SPV)

Seit 2001 treiben BULLET mittlerweile ihr Unwesen und ehrlich gesagt hab ich bisher noch kein schlechtes Album von den Schweden gehört.  Ganz egal ob man sich „Bite The Bullet“, „Highway Pirates“, „Full Pull“, „Storm Of Blades“ oder eben das neue Werk „Dust To Gold“ in die Anlage schiebt, das passt, hat Feuer und tritt Arsch. BULLET machen sich gar keine Mühe zu verbergen wer ihre Helden sind. Hier stehen Bands wie ACCEPT, AC/DC, JUDAS PRIEST oder auch IRON MAIDEN MAIDEN Pate. Ihre Mischung aus Teutonen Metal, Aussi Rock und der NWOBHM hat Power und klingt Frisch. Alle genannten Einflüsse sind präsent aber am deutlichsten wird der ACCEPT Einschlag. So deutlich wie auf „Dust To Gold“ sind mir die genannten Referenzen in der Summe bisher noch nicht aufgefallen. Riffs wie Hoffmann zu seinen besten Zeiten und beim Gesang von Hell Hofer hat man mehr als einmal Udo Dirkschneider vor seinem geistigen Auge. Ähnliches gilt für Referenzen an JUDAS PRIEST in Bezug auf die Gitarren, denn die Stimme eines Rob Halford ist selbstverständlich auch heute noch auf einem höheren oder anderen Niveau. Würde fast behaupten, dass „Dust To Gold“ ein verlorenes ACCEPT Werk der Originalbesetzung geworden ist, garniert mit genügend Zutaten anderer Metallegenden. Das Album hat jedenfalls alles um in meiner persönlichen Topliste für das Jahr 2018 aufzutauchen und die Laune bestärkt die Truppe um Rampensau Hell Hoffer mal wieder Live zu sehen. Aus diesem Grund werden an dieser Stelle auch keine Anspieltipps gegeben, denn das Album überzeugt vom ersten bis zum letzten Song mit durchgängig durchgedrücktem Gaspedal des auf dem Cover gehuldigten legendären BULLET Bus, der sie - nach allem was man so hört - bisher auf ihrem Weg immer begleitet hat. Kurz um, ganz starke Scheibe und „No Fillers, All Killers“.

http://www.bulletrock.com/

(Zvonko)