Nocturnal Breed – Napalm Nights
Agonia Records / Soulfood
Wenn die Norweger was können, dann ist es der vertonte Wahnsinn. Da macht ihnen kaum einer was vor. NOCTURNAL BREED sind mit ihrem Speed/Thrash/Black-Mix jetzt in der Härteskala nicht ganz oben, aber eine gehörige Portion Wahnsinn bringt Fronter S.A.Destroyer definitiv mit. Den Stil hat man auf dem fünften Album nicht geändert. Von Motörhead lastigen Speed Nummern, bis hin zu schwarzem Geprügel, gibt es auf „Napalm Nights“ alles. Wenn die Osloer bei „Under The Whip“ nicht sogar „Looks That Kill“ (Mötley Crüe) im Hinterkopf hatten, fress ich‘n Besen. Als ziemlich kurzweilig entpuppt sich auch das 12 Minuten Epos und Titeltrack „Napalm Nights“. Zwar greift man in Sachen Innovation nicht gerade in die Trickkiste, schafft es aber mit bekannten Mitteln und Zutaten ganz coole Songs zu backen, die mit schicken melodischen Soli garniert werden. Auffallend ist der sehr aufgeräumte und transparente Sound, etwas mehr Schmutz hätte den Songs mit Sicherheit gut getan. „Napalm Nights“ sollte aber niemanden enttäuschen, der die Vorgänger mag und seinen Thrash Metal gerne schwarz und angekeift mag.
(Schnuller)
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