Manilla Road – To Kill a King

(Golden Core)

Mark “Shark” Shelton steuert sein Manilla Road Schlachtschiff nach mittlerweile 40 (!) Jahren noch immer erfolgreich durch alle Untiefen und Stürme! Album Nr. 18 kann auch gefallen und es ist geradezu erstaunlich wie gut die Herren noch im Saft stehen. Okay, Shark ist wahrscheinlich der mit Abstand Älteste im Line Up, aber junge Newcomer sind Mucker wie Hellroadie (Vox) oder Neudi (Drums, einziger Deutscher im Line Up der Amis) ja auch nicht mehr. Anyway – in den letzten Jahren waren MR viel unterwegs, immer präsent und viel mehr im Fokus als früher. Man hat das Gefühl es läuft ziemlich rund für die Epic Metaller. Entsprechend motiviert wurde an die neue 10 Song CD rangegangen und was wir auf Stücke wie „The Talisman“ oder „In the Wake“ zu hören bekommen ist ganz typischer MR Stoff mit Epik, Doom, Trueness, Power, etc.! Es lassen sich 70er Hard Rock Einflüsse ausmachen („Conqueror“), bluesige Old Black Sabbath Anteile („Never Again“) und die Gesangsarbeit teilen sich, wie auch Live, der Shark und der Hellroadie. Natürlich ist es bei MR genauso wie bei z.B. Priest oder Maiden – man hat die ganz großen Klassiker (in dem Fall wären das u.a. „Necropolis“, „The Deluge“ oder „Witches Brew“) schon geschrieben, haut aber auch heute noch gutes Material raus das den Fans Freude bereitet. „To Kill a King“ ist definitiv so gut wie „Mysterium“ (2013) und „The Blessed Curse“ (2015), vielleicht sogar besser – das wird die Zeit und weitere Hördurchläufe zeigen! Manilla Road – come on, das 50. Jubiläum schafft ihr auch noch!

(Arno)

http://www.manillaroad.net/