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Katatonia - Dead end kingsKatatonia – Dead end kings

(Peaceville)

 

Dead end kings. Wer sein Album so nennt, muss sich schon sehr sicher sein, kompositorisch nicht in einer Sackgasse zu sein. Für meine Begriffe befinden sich Katatonia aber genau dort. Die Band wirkt ziemlich festgefahren – von den Arrangements, vom Einsatz der Dynamiken bis hin zu den Phrasierungen von Jonas Renskes im Grunde so großartigen einfühlsamen Gesangs. Sicher kann man diesen wie auch die Instrumentierung als charismatisch empfinden, als Ausdruck einer gereiften Band, die sich gefunden hat oder auch schlicht und ergreifend als wahrhaft schön – mir persönlich agieren die Schweden aber zu sehr in der eigenen Komfortzone. Und selbst wenn man etwa Geigenklänge untermischt, Tool-Kante zeigt, betont sperrig agiert oder sich noch stärker als zuvor und bemerkenswert leichtfüßig in der Singer/Songwriter-Ecke bewegt – tatsächliche Überraschungseffekte bleiben seltsamerweise aus. So zeigt „Dead end kings“ – genialer Titel, wie immer – eine Band, die auf hohem bis sehr hohem Niveau stagniert. Leider.   Fairnesshalber sei erwähnt, dass das Album überwiegend gute bis euphorische Kritiken erhalten hat. Ob sich die Rezensenten vom großen Namen und der einnehmenden Stilistik blenden ließen oder etwas in den Stücken entdeckt haben, was mir nach gut vier Durchgängen größtenteils verborgen blieb? Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte.

 

(Chris)

 

http://katatonia.com


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