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Serpent Venom - Of Things Seen & UnseenSerpent Venom - Of Things Seen & Unseen
(The Church Within Records)

 

Knarrender Bass, schleppende Gitarrenrhythmen, polternde Drums und ein Gesang, der von weit weit weg ertöhnt, das sind meist die Zutaten für ein Doom Album und genau so halten es auch Serpent Venom auf ihrem zweiten Album. Um im Zeitlupentempo den Schädel im Takt zu bewegen, dafür reicht der einlullende Sound allemal. Doch die Frage bei Doom Bands ist immer wieder, wie halte ich diese ständig wiederholenden Riffs und das langsame für den Hörer interessant.
Passagenwechsel? Melodieführung? Grundatmosphäre? Steigerung?
Da gibt es viele Beispiele und einige Bands, die das gut vormachen. Davon ist hier aber leider nur bedingt etwas auszumachen. Wenn Black Sabbath eine Grunddüsternis aufbauen, dann klingt das böse. Hier kommt diese Düsternis zwar durch den Sound etwas auf, verblasst aber durch den Gewöhnungseffekt nach und nach, da eben die Songs diese Düsternis nicht weiter transportieren können.
Wenn Candlemass unglaubliche Melodien einbauen, dann packt das den Hörer, die fehlen hier aber komplett. Dynamik oder Majestätisches sind auch nicht übermäßig vorhanden. Was bleibt also? Die Grundzutaten für ein Doom Album, das Anhängern des Genres gefallen könnte, aber den Normalhörer kalt lässt bzw. sogar langweilen könnte, da eben das gewisse Etwas fehlt.
Wer also seine Songs gerne in Zeitlupe hört und mit dem Genre verwachsen ist, der wird dieses Album mögen, alle anderen werden eher die CD verstauben lassen, denn in Erinnerung wird sie nicht bleiben. Dafür ragt das Material zu wenig raus.

 

(Röbin)

 

https://www.facebook.com/pages/Serpent-Venom/109942092371705

 

 


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