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Manntra – KreaturaManntra – Kreatura
(No Cut Entertainment)


Mit „Kreatura“ bringen meine Landsleute aus Kroatien ihr sechstes Studioalbum auf dem Markt. Hat man auf den ersten Scheiben den Folk/Pagan Metal in der Landessprache gesungen, ist man seit dem „Oyka!“ Album überwiegend englischsprachig unterwegs. Die Gründe hierfür dürften mit dem Argument einer größeren Publikumsrange auf der Hand liegen. Schade eigentlich, schließlich hat eine Band wie Finntroll auch internationalen Erfolg auch wenn deren Songs überwiegend in schwedischer Sprache dargeboten werden. Was kann man jetzt vom neuen kroatischen Export Album „Kreatura“ von Manntra erwarten. In erster Linie genretypische Folkinstrumente aber auch starker Keyboard-Einsatz, Industrial Elemente und simple aber brachiale Riffs. Also durchaus Mittelalter und Folk meets Neue Deutsche Härte, irgendwo im Fahrwasser von Oomph!, Tanzwut, Rammstein, In Extremo. Hatte man bereits auf dem Vorgänger „Monster Mind Consuming“ mit Ori Ori“ und „Heathens“ zwei Ohrwürmer und Live-Pflichtnummern am Start, sind auch auf „Kreatura“ Songs mit Manntra Klassikerpotential vorhanden. Da wären zum Beispiel der brachiale Track „Nightmare“, der Gothicartige „Not Guilty“ oder der Balkanfolk anmutende Opener „Volhov“. Sicherlich Songs die auchEingang in das Liveset finden werden. Zu erwähnen wäre noch der Gastbeitrag von In Extremos Micha Rhein und dem von ihm gesungenen „So ist das Leben“. Auch hier ist trotz aller catchy und cheesiness Livepotential und Hitcharakter gegeben. Manntra machen ihre Sache ordentlich, „Kreatura“ ist sauber und fett produziert, hat Songs mit Hitpotential und Tanzcharakter. Genrefans werden nicht enttäuscht sein.


(Zvonko)


https://manntra.hr/


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