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Nanowar Of Steel – Dislike To False MetalNanowar Of Steel – Dislike To False Metal

(Napalm)

 

Die Gattung des Comedy Metal (alleine die Bezeichnung ist schon ein Witz) ist eine der schwierigsten überhaupt. Nicht nur, dass man auf musikalischer Ebene überzeugen muss, nein – das headbangende Volk verlangt auch noch witzige Ideen und Dollbohrer-Texte auf höchstem Niveau. Diese Kombination bekommen die wenigstens Bands über mehr als zwei Alben hin oder verleitet die Farbe rosa heute auch nur annähernd jemanden zu einem Lächeln? Die Italiener von Nanowar Of Steel haben jedoch den Dreh raus. 2003 in Rom gegründet gelingt es der Band bereits seit 2005 albumtechnisch eine Hymne nach der anderen abzufeuern und dabei Witz, Charme und Spontanität nie außen vor zu lassen. Grundsätzlich ist die Truppe zwar im European Power Metal verwurzelt, doch auch der neueste Gassenhauer „Dislike To False Metal“ bietet beispielsweise mit „Disco Metal“ (bedarf wohl keiner weiteren Erklärung) oder dem Rockabilly-Like „Dimmu Boogie“ wieder Ausflüge in sämtliche (un-)denkbaren Genres. Und in jeder dieser Kategorien fühlt sich das Quintett songschreiberisch sauwohl! Angefangen von der Piratenpartyhymne „Sober“ über die Berichterstattung der historischen Ereignisse im WM-Finale „Pasadena 1994“ im besten Sabaton-Stil (mit Joakim Broden als Gastsänger) bis hin zu „The Power Of Imodium“ legt man ein Album ohne Ausfälle vor, welches jede Party hochkocht. Letzt genannter Song ist dabei eine Göttergabe, die einer Rockoper wie „Bohemian Rhapsody“ aber mal gewaltig auf den Fersen ist. Dieses Album würde sogar ohne den komödiantischen Einsatz funktionieren, da die Songs einfach kicken. Kurzum: „Dislike To False Metal“ wird es definitiv in meine Top 3 des Jahres schaffen oder wie ein Kollege lapidar zum Thema Nanowar Of Steel meinte: Die Retter des Metals!

 

(Hansy)

 

https://www.nanowar.it/

 


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