Eradicator – The Paradox
Metalville
Seit 20 Jahren thrashen sich ERADICATOR nicht nur durch das Sauerland, sondern haben schon in der ganzen Republik ihre Spuren hinterlassen. Damit erst einmal Gratulation zum Jubiläum! Auf dem mittlerweile sechsten Album „The Paradox“ gibt es wieder starken Thrash zu hören, der durch die Vocals durchaus öfter an Destruction erinnert. Die Gitarren tendieren durchaus in die gleiche Ecke, sind aber mehr um Melodie bemüht, so das man hier ruhig auch mal den Heathen in den Ring schmeißen kann. Frontlocke Seba haut immer mal eine kleine Hookline raus, was der Eingängigkeit der Songs natürlich zugutekommt…auch wenn da natürlich immer noch etwas Luft nach oben bleibt. Das man nicht nur ballern kann, zeigen die Jungs im Opener „Beyond The Shadow’s Void“. Hier hat man als Opener einen sehr gelungenen Mid-Tempo Stampfer auserkoren, ehe das Album mit „Drowned In Chaos“ in die Vollen geht. Neue Töne hört man in „The Elventh Hour (Ramble On)“, das eine echt feine Halbballade geworden ist. Auch das groovige „Kill Cloud“ ist richtig stark und lockert das Spektrum noch ein Stück weiter auf. Insgesamt ist „The Paradox“ wieder ein gelungenes Album geworden, das mit ein paar neuen Farbtupfern definitiv kein Business As Usual ist. Die Produktion lag wieder in den Händen von Seeb Levermann (Orden Ogan), somit ist „The Paradox“ eine 100-prozentige Sauerland-Produktion. ERADICATOR sind auch im 20. Jahr noch lange nicht dröge geworden, im Gegenteil.
(Schnuller)
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