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images/cover/2012_11/fairytale-riseofthetwilightlord.jpgFairytale - Rise of the twilight lord

(Eigenproduktion)

 

Es ist mal wieder Zeit für ein schönes Pfund Stahl aus dem Pott. Fairytale, seit 2000 aktiv, brettern uns ihr zweites volles Album um die Ohren, was bei Freunden des traditionellen Metals für Freude in den Gehörgängen sorgen dürfte. Beim Bandnamen denkt man natürlich eher an süßlich-kitschige, italienisch geprägte Keyboardklänge, wogegen ich bekanntermaßen auch nichts hätte. Bei Fairytale verweist der Name jedoch eher auf die textlichen Inhalten, denn die Band erzählt offenbar gerne Fantasygeschichten, welche zum Teil auch konzeptionell zusammenhängen. Musikalisch geht man doch etwas erdiger zur Sache, Fairytale sind stark von den goldenen 80ern beeinflußt und schämen sich auch nicht für ihre Einflüsse, wie man am etwas frechen "Port Royal"-Klau "Crystal ball" hören kann. Ein Faible für mitreißende Melodien und hymnische Refrains ist nicht zu leugnen, was der Scheibe sehr gut zu Gesicht steht. Passend dazu ist die Produktion angenehm natürlich ausgefallen, nicht zu poliert und mit einem schönen Schuß Erde. Der Gitarrensound hätte aber noch mehr Saft vertragen können, so kommt es insbesondere bei den schnellen Parts doch zu mancher Unsauberkeit, sehr deutlich zu hören am Anfang von "Private purgatory". Das ist jedoch ein vergleichsweise kleiner Kritikpunkt, denn Fairytale sollten ansonsten ihren Sound so bewahren, wie er ist und nicht nach mehr Glätte streben. Ich kann "Rise of the twilight lord" jedenfalls bedenkenlos empfehlen - Jünger des traditionellen Stahls sollten die Band auf jeden Fall kontaktieren und das Scheibchen einsacken.

 

(Till)

 

 

http://www.fairytale-metal.de

 


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