Gold - Interbellum

(Ván Records)

Nach seinem Ausstieg bei The Devil´s Blood im  Jehr 2011 hat Gitarrist Thomas Sciarone zusammen mit Sängerin Milena Eva die Band Gold gegründet. Schnell waren passende Mitstreiter gefunden - und innerhalb eines Jahres steht auch schon das Debüt in den Startlöchern.

Gold fußt wie die teuflischen Kollegen auf stark 70er-geprägtem Classic Rock, jedoch in deutlich knackigerer Form. Für Epik und weit ausladende Songs ist auf „Interbellum“ kein Platz. Stattdessen haben die Holländer neun Stücke aufgenommen, die allesamt um die vier Minuten liegen. Einzig das abschließende „Ruby“ mit Gast-Solo von Willem Verbuyst (Vanderbuyst) bildet die Ausnahme.

Der Heavy Rock zeigt sich in seiner Wirkung auch deutlich positiver, strahlender und sauberer als man ihn von ähnlich gelagerten Bands her kennt. Manchmal geht das Album gar als Gegenentwurf zu all den Okkult-Rockern durch. Vor allem dann, wenn es poppige Melodien und extrem süße Refrains zu hören gibt („Antebellum“, „Medicine Man“).

Wer zur Abwechslung vom allumgreifenden (aber schon wieder abflauenden) Düster/Okkult-Rock Lust auf frische Töne verspürt, der liegt bei „Interbellum“ Gold-richtig!

(Michael)

http://www.thebandgold.com/