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Wolvhammer – Clawing into the sun

(Profound Lore)

 

Wolvhammer klingen als würden sie sich für die Nachfolge von Nachtmystium (die jetzt ja doch nicht aufhören) empfehlen wollen. Wie diese hat man einen Sinn für ungewöhnlichen, fast schon provozierend lässigen Black Metal an der Grenze zu andren Stilen und wie diese setzt man auch auf stark repetitive Strukturen. Letzteres gerät auf „Clawing into the sun“ allerdings teilweise zum Problem. Die Band agiert für meinen Geschmack zu sehr im Midtempo, das zwar durch kernige Riffs in Gang gehalten wird, auf Dauer aber etwas an Spannung verliert. Auflockerung ist in Form von schnellen Parts gegeben, die allerdings meist im letzten Drittel des Stückes (Ausnahme: „Death division“) eingesetzt werden und deshalb ein bisschen vorhersehbar wirken. 

 

So viel zu den wenigen, im Grunde lediglich strukturellen Schwächen eines insgesamt überzeugenden Albums. Denn auch wenn Wolvhammer etwas zu sehr mit Variation geizen, die einzelnen Riffs und Passagen sind wirklich gelungen  Und da ist es auch vollkommen egal, ob die Amis verkappten Black Metal spielen, die dreckige Rock-Axt schwingen, mit Sludge-Schlamm werfen oder im Doom-Dreck versinken. Gute, ziemlich eigenwillige Scheibe, die in vielen Passagen zeigt, wie viel besser sie noch hätte sein können.

 

(Chris)

 

www.facebook.com/Wolvhammer


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