Godwatt – Necropolis

(Jolly Roger)

„Uninteressant ist definitiv anders“ schrieb Kollege Röbin als Fazit zur letzten Godwatt CD und den Satz übernehme ich gerne als Einleitung zu meinem Kommentar zur neuen und sechsten Scheibe der Italiener. Die Jungs machen Stoner/Doom und singen in ihrer Muttersprache. Sänger/Gitarrist Moris Fosco erinnert stimmlich an einen jungen Scott „Wino“ Weinrich (St. Vitus / The Obsessed) und das ist doch schon mal was. Natürlich hat genannter US Stoner Gott auch musikalisch abgefärbt, dazu gesellen sich die obligatorischen Black Sabbath, Candlemass, Monster Magnet Einflüsse und fertig ist das Godwatt Süppchen. Ein paar Psychedelic Einsprengsel gibt´s auch, so wabert z.B. beim zweiten, sehr gelungenen Track „Morendo“ eine 70er Orgel mit. Dass die Texte in Italienisch sind ist zwar originell, es fällt dem geneigten Fan dann aber sicher schwer mitzusingen. Wie auch immer – Godwatt legen ein souveränes, gut gemachtes Album hin, ob das als Kaufgrund genügt müsst ihr selber entscheiden.

(Arno)

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