Tallah – The Generation Of Danger
(Earache)

 

Die Amis Tallah sind schon heftig unterwegs. Nicht, dass sie den härtesten Sound der Geschichte erfunden hätten, aber den Versuch, möglichst krasse Breaks und Tempowechsel und was auch immer in ihrem Nu-Metal-Core unterzubringen, kann ganz schön die Nerven strapazieren. Dabei bemerkt man dennoch, dass hier alles durchdacht ist und nicht einfach wahllos zusammengeknüppelt wird, was den Anstrengungsmodus aber nur bedingt nach unten schraubt. Verantwortlich für die Präzision dürfte zweifelsfrei auch der Sohn von Mike Portnoy, Max, sein, der hier die Schießbude zertrümmert. Auch der Rest der Band kann mithalten und Sänger Justin verfügt nicht nur über ein variables Organ, sondern auch über einen Millionen schweren Insta bzw Youtube Kanal. Kein Wunder also, dass die Band schon dem Debüt Album (dies hier ist Nummer zwei) einen Deal bei Earache in der Tasche hatte. Aber wie schon geschrieben, ist musikalisches Können vorhanden und in Teilen sind auch starke Passagen und Melodien erkennbar, leider kommen diese nie richtig zur Geltung.
Wer seinen Metal gerne noch extremer als Slipknots „Iowa“ hätte und Korn immer viel zu gradlinieg fand, der dürfte mit dieser Truppe seinen Spaß haben. Und wer seinen Ruhepuls nur durch lauschen von Musik nach oben bringen will ebenfalls.

 

(Röbin)

 

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