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Return Of The FootsoldierReturn Of The Footsoldier

(Ascot Elite)

 

Nachdem die drei besten Freunde des Hooligans und Gangsters Carlton Leach in einem Waldstück nahe der Stadt Essex regelrecht hingerichtet wurden, plagen den schweren Jungen extreme paranoide Wahnvorstellungen. Schließlich könnte er der nächste sein der drauf geht. Seine Paranoia betäubt er mit Unmengen Kokain und Alkohol. Um seinen Gegnern zu zeigen, dass er kein Waschlappen ist, gibt er sich immer wieder brutalen Gewaltexzessen hin. Zusammen mit seinem besten Freund und ein paar weiteren Kumpanen spielt er den Handlanger für einen mächtigeren Gangster und treibt für diesen Gelder ein. Ihr Wirkungskreis erstreckt sich weit über Essex hinaus und wird sogar international als sie in Spanien und Portugal anfangen Drogengelder einzutreiben. In Portugal wird er unvorsichtig und begeht einen großen Fehler indem er einem noch wichtigeren Gangster auf die Füße tritt. Jetzt steckt nicht nur Carlton Leach ganz tief im Schlamassel, sondern er fürchtet auch um seine Familie. Als sein bester Freund von der Gangsterkonkurrenz übel zugerichtet wird und nur knapp dem Tod entgeht, setzt Leach alles auf eine Karte und tritt seinem Gegner gegenüber. Es gibt nur zwei Arten wie dieses Treffen enden kann. Entweder Carlton Leach ist nach dem Treffen ein toter Mann oder aber mächtiger als je zuvor.

 

„Return Of The Footsoldier“ ist der Nachfolger von „Rise Of The Footsoldier“ (Hierzulande auch unter dem Titel „Footsoldier – Hooligan, Gangster, Legende“ bekannt). An den Vorgänger kann ich mich nur dunkel erinnern (Abschlussszene mit der Exekution der drei Freunde Carlton Leachs) habe ihn aber als weitaus gelungener in Erinnerung als den vorliegenden Streifen. Dieser ist sterbenslangweilig, gibt sich gewollt brutal ohne dabei die Gewaltdarstellungen explizit darzustellen. Darüber hinaus ist „Return Of The Footsoldier“ eine Ansammlung von pseudo-coolen und möchtegern gehaltvollen Dialogen und mit seinen 112 Minuten Spielzeit viel zu lang. Der Plot verliert sich zudem immer wieder in Nebensträngen, sodass der ganze Film wirkt wie eine Aneinanderreihung einzelner Kapitel, die selten viel miteinander zu tun haben. Einige der Darsteller geben sich zwar Mühe können aber nicht in ihrer Rolle überzeugen. Regisseur und Hauptdarsteller  Ricci Harnett hat es versäumt eine stimmige und logisch aufgebaute Geschichte zu erzählen. Schade, ein beinahe zwei stündiger Reinfall und verlorene Zeit.

 

Die Blu-ray kommt mit gutem Bild und sattem Sound. Im Bonusbereich findet sich eine gute Trailershow sowie einige Specials zum Film (Interviews, Making Of, Audiokommentar). Darüber hinaus noch der knapp 20-minütige Kurzfilm „Tortured“ mit Ricci Harnett als abgewrackter Ex-Soldat in der Hauptrolle.

 

(Zvonko)         


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