Omnium Gatherum - May The Bridges We Burn Light The Way

(Century Media)

Schon beim letzten Album von MORS PRINCIPIUM EST schrieb ich über Melodic Death Metal der zweiten Reihe. Dieselbe Einordnung passt auch bei OMNIUM GATHERUM. Die Finnen spielen nach Children Of Bodom, Insomnium und zuletzt Wolfheart eher die zweite Geige.

Woran liegt das? Vor allem daran, dass sie wenig falsch machen, aber auch zu selten wirklich glänzen. Ja, mit „The Last Hero“ oder „Walking Ghost Phase“ haben sie eingängige, gefällige Nummern am Start. Auch der Wechsel zwischen klarem und harschem Gesang funktioniert gut. Doch das gewisse Etwas fehlt. Am ehesten blitzt es noch in den lieblichen Keyboard-Melodien auf, die „My Pain“, „The Darkest City“ oder „Ignite The Flame“ oft schon ein Stück zu weit in Richtung AOR treiben.
Also warum „May The Bridges We Burn Light The Way“ hören? Vielleicht, weil OMNIUM GATHERUMs mittlerweile zehntes Album ein solider Einstieg in den melodischen Death Metal sein kann. Ehrlich gesagt gibt es aus Schweden und auch aus Finnland jedoch zwingendere Werke. OMNIUM GATHERUM bleiben leider Hausmannskost.


Manuel 

https://www.omniumgatherum.org/