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KaosKrew_Corrupt.jpgKaos Krew – Corruption Rules this World

Inverse Records

 

Das alle drei bisherigen Alben von Kaos Krew völlig an mir vorbeigegangen sind, ist kein Wunder. Mit Industrial-Metal habe ich nicht viel am Hut. „Corruption Rules this World” fällt allerdings, zumindest aus meiner Sicht, gar nicht so extrem Industrial-lastig aus. Zwar sind alle Songs mit diversen Effekten und Synthis verziert, allerdings auch nicht so viel mehr, als bei einigen NDH-Bands (auch nicht meine Baustelle). Beim ersten Anhören dachte ich allerdings, dass ich es hier mit einem Demo zu tun habe. Die (echten) Drums klingen, wie der gesamte Sound, etwas nach Proberaum. Überraschend, da man im Industrial Bereich doch sehr schnell mit dem Drumcomputern und anderen Hilfsmitteln bei der Sache ist. Auf der anderen Seite gibt das der Musik einen wesentlich natürlicheren Touch. Da ich hier nicht ganz so bewandert bin, ziehe ich mal die Farmer Boys und teilweise Die Krupps als Vergleich ran, da sich Kaos Krew ähnlich schleppend  durch das Album grooven. Allerdings arbeiten die Finnen gerne mit Effekten auf den Vocals, was nicht jedem Song gut tut. Frontmann Massi besitzt eine gute Stimme hat, die für die Experimente mit Effekten eigentlich zu schade ist und zudem im unausgewogenen Mix immer mal etwas untergeht. In Sachen Ohrwurm, haben Kaow Krew immerhin ein paar Treffer zu bieten. Die beiden ersten Songs „Planet Madness“ und „Be Our Hero“, sowie der Rausschmeißer „Into The Fire“, haben Hit Charakter. Erwähnenswert auch die starke Gitarrenarbeit, die auch mit einigen Leads punkten kann.

 

(Schnuller)

 

http://www.kaoskrewmusic.com/


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