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http://www.masters-of-disguise.comMasters Of Disguise – The Fine Art Of Aging Gracefully
 (Eigenproduktion)
 
Über Sinn oder Unsinn von Coveralben lässt sich bekanntlich bestens streiten. Meiner Meinung nach sind 95% solcher Werke überflüssig bis nervig. Bei den Masters Of Disguise liegt die Sache glücklicherweise zumindest ein wenig anders. Die Band huldigt ihren Helden der 80er und schnappt sich dabei nicht die ganz großen Hits sondern eher die wirklichen Underground-Klassiker. Klaro – wer diese Zeit miterlebt hat, kennt natürlich trotzdem jedes Stück und für diese Klientel ist “The Fine Art Of Aging Gracefully” auch nur bedingt zu empfehlen. Aber wer noch Bedarf an Geschichtsunterricht in Sachen US-Metal hat, sollte sich hier durchaus angesprochen fühlen. Los geht’s mit “Torture Me” von Omen, einem meiner absoluten Faves der Band um Sänger J.D. Kimball. Leider wurde der Song nie auf einem Studioalbum veröffentlicht, sondern landete seinerzeit auf dem legendären “Metal Massacre”-Sampler von Metal Blade, der nebenbei bemerkt in jeder Metal-Sammlung beheimatet sein sollte. Weiter geht’a mir Heathen und “Goblin’s Blade” und der Metal Church-Nummer “Battalions”, die wie alle Songs sehr originalgetreu gehalten sind und lediglich stimmlich gegenüber den Vorlagen variieren. Trotzdem gebührt Sänger Alex Stahl ein großes Lob, denn diese sechs Nummern mit teils wirklich sehr unterschiedlichen Originalsängern so zu interpretieren zeugt von Klasse. Agent Steel’s “Back To Reign”, “Master Of Disguise” von Savage Grace und “Frost And Fire” von Cirith Ungol runden diese US-metallische Harke bestens ab und nach dem Genuss fühlt man sich geradezu genötigt, die eine oder andere Scheibe der gecoverten Protagonisten wieder aus dem Schrank zu kramen .... somit dürfte die Mission der Band erfüllt sein!
 
(Hansy)
 
 

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