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Kalmen –Funeral seas

(Van)

 

Knirschende Balken und krächzende Taue stimmen auf ein Album mit maritimer Thematik ein, dass nicht wie der Vorgänger in der Masse der Veröffentlichungen untergehen wird. Kalmen sind seitdem, das ist ziemlich offensichtlich, deutlich bessere Songwriter geworden, lassen ihren Riffs und Passagen immer genau den Platz, den sie brauchen und schaffen so ein überzeugendes, wenn auch manchmal sperriges Hörerlebnis. Bei durchschnittlich 7 Minuten Liedlänge ist natürlich hier und da eine Wiederholung zu viel, aber die geschaffene Atmosphäre und so einige Riffs und Leads mit enormer Sogwirkung machen das locker wieder wett.

 

Was für einen Stil Kalmen nun genau spielen, habe ich aber noch nicht verraten. Im Wesentlichen ist es mit Post Black Metal sicher nicht falsch beschrieben, statt der üblichen Blastteppiche verharren die Hobbynautiker allerdings im Midtempo und lassen diesem viel Intensität und Ausdruckskraft angedeihen. Könnte, obwohl es kein Stück danach klingt, Primordial-Fans gut gefallen. Die Dramaturgie ist eine ähnliche, die Art wie sich die Intensität aufschaukelt und dann doch meist der Ausbruch abgewendet wird ähnlich. Ganz in der Liga spielen Kalmen natürlich noch nicht, der kreischende Sänger gewinnt ganz sicher keinen Charisma und manchmal herrscht echt ein bisschen Flaute, aber im Großen und Ganzen ist „Funeral seas“ ein gutes, teilweise sogar ein sehr gutes Album.

 

(Chris)

 

 https://www.facebook.com/Kalmen.doom


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