Paradox-MysteriumParadox- Mysterium

High Roller Records

 

Im Vorfeld der Veröffentlichung von „Mysterium“ gab es im Netz einiges an Geschrei und „Mimimi“, da PARADOX Chef Charly Steinhauer das neue Album komplett allein und vor allem mit programmierten Drums aufgenommen hat. Echt jetzt? Also auf den letzten 3-4 Alben klangen die Drums in meinen Ohren öfter mal nicht ganz echt. Völlig egal, ob das jetzt getriggert, programmiert oder sonst wie aufgenommen wurde, hier wird immerhin kein Geheimnis daraus gemacht und ein Angelo Sasso vorgeschoben. Am Ende klingt „Mysterium“ auch nicht viel anders als „Pangea“ oder „Tales Of The Weird“, auch wenn man jetzt sicher sein kann, dass die Drums programmiert sind. Wer in der Vergangenheit mit der Produktion klar kam, der wird jetzt ebenfalls keine Probleme damit haben. An den Songs liegt es definitiv nicht. Charly präsentiert wieder über knapp 60 Minuten (incl. CD-Bonus „Within The Realms Of Gray“) epischen Speed/Thrash Metal, für den PARADOX schon seit den späten 80er bekannt sind. Das beginnt bei der Highspeedgranate „Kholat“, bietet in „Abyss Of Pain And Fear“ auch ein paar ruhige und proggige Elemente und in „Pile Of Shame“ auch gedrosseltes Tempo zum Mitbangen. Kurzum, hier gibt es alles, was der PARADOX Fan begehrt. Das Material aber vermutlich nie auf einer Bühne im Bandkontext zu sehen und hören, ist natürlich trotzdem schade.

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/paradoxthrash

 


Musik News

Live Reviews

Movie News