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Ghost, Zombi (Wiesbaden 2017)

Ghost, Zombi

09.04.2017 Wiesbaden/Schlachthof

 

Die Schweden Ghost können mit ihrer Okkult Rock/Metal/Pop Mixtur immer mehr Fans entzücken. Ausverkaufte Tourneen, Grammy Gewinn, starke Albumabsätze – die Kurve geht nach oben. Ich mag die maskierten Typen sehr gerne und wollte sie nun endlich auch mal Live sehen. Zusammen mit Schreiber Kollege Torsten (für den es auch das erste Ghost Konzert war) pilgerte ich nach Wiesbaden in den Schlachthof um die „Popestar Tour“ von Papa Eremitus und den Nameless Ghouls zu begutachten…

 

ghost1Die Vorband Zombi konnte sich zwar schon über einige interessiere Zuschauerreihen freuen, aber mir persönlich gab die Dark Ambient Prog Darbietung nicht sehr viel. Die rein instrumental gespielte Mucke war mir etwas zu sperrig. Mag sein das man auf Platte da mehr rausziehen kann, on Stage konnte das amerikanische Synthwave Duo aus Pittsburgh aber nicht wirklich viel reißen.

 

Ghost kamen dann nach unheimlichem „Eyes Wide Shut“ Intro maskiert auf die Bühne und ernteten sofort Applaus. „Square Hammer“ und das famose „From the Pinnacle to the Pit“ waren ideale Einsteiger. Es zeigte sich schnell das Sänger Papa Eremitus nicht unbedingt über eine kraftvolles, lautes Organ verfügt, doch ghost2mit etwas Hall und Dopplungen bekam der Mann am Mischpult das schnell in den Griff. Entertainer mäßig war der Frontpapst aber richtig gut drauf und sprach viel mit dem Publikum und stellte zwei „Nonnen“ vor, die „Evil Sisters“ oder so hießen. Kollege Torsten war hinterher ein bisserl enttäuscht das so viel gespaßt wurde, er hätte sich mehr Blasphemie und Ernsthaftigkeit gewünscht.  

 

Nun, ich denke Ghost sind halt Entertainment mit okkultem Touch aber nicht so Watain mäßig böse drauf. Anyway – die Show ging klasse weiter mit Hits wie „Cirice“, dem heftigen „Mummy Dust“ und natürlich „Ritual“, das stark abgefeiert wurde und einen Konfetti Regen nach sich zog. Nach genau 90 Minuten wurde das Spektakel mit „Monstrance Clock“ beendet und die „dunklen Söhne von Kiss“ verabschiedeten sich. Cooler Gig, tolle Show – ich war zufrieden und glücklich Ghost mal Live gesehen zu haben. Bin mir sicher der Weg wird weiter nach oben führen und die Hallen bestimmt nächstes Mal noch größer – werden sehn.

 

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(Text/Pix: Arno)


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