Black Oath – Ov Qliphoth and Darkness
I Hate
Für Doom hat man in Italien scheinbar ein Händchen. Die Horden von Power Metal Bands aus Italien, haben es bei der internationalen Presse eher schwer. Die wenigen Thrash/Death Bands kommen meistens etwas besser weg. Die Doomheads aus Italien, landen aber gerne mal in den Top-Rängen der großen Magazine. Gleiches gilt für Black Oath aus Mailand, die bei der Presse recht gut aufgenommen werden. Black Oath setzen auf klassischen Epic-Doom, ohne übertriebenes Brimborium. Die Instrumentierung kommt ohne viele Experimente aus, da die Herren als Trio agieren. Zweistimmige Parts, sowie cleane Gitarren werden nur sparsam eingesetzt, ebenso wie die Keyboards nur hier und da unterstützen. Bei mir rennen die Jungs da nicht gerade offene Türen ein. Allerdings besitzen sie ein feines Händchen für Arrangements und getragene Melodien, die sich durchaus länger im Gehörgang festsetzen. Hinzu kommt die sehr angenehme, abwechslungsreiche Stimme von A.Th., der immer wieder mit tollen Melodiebögen überrascht. Grundsätzlich lassen sich Black Oath gerne viel Zeit, denn außer dem melancholischen Rausschmeißer „My Death“, kommt kein Song unter der 6-Min Grenze ins Ziel. Highlights sind das toll aufgebaute „Scent Of A Burning Witch“und das flotte “Drakon, Its Shadow Upon Us”.
(Schnuller)