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Antiquus Scriptum – Ars Longa, Vita Brevis…Antiquus Scriptum – Ars Longa, Vita Brevis…

(Pesttanz Klangschmiede)

 

Es scheint so, als ob Antiquus Scriptum gleich in den ersten Minuten des monumentalen 17-minütigen Openers sämtliche ihrer Einflüsse offenbaren wollen. Ein bisschen Black Metal hier, Thrash Riffs dort. Dazu noch ein paar kauzige Fanfaren und Samples sowie seltsam entrückter Gesang. Wenn man die Truppe nicht kennt, weiß man nicht so recht woran man ist. Nun ja – eigentlich weiß man das am Ende der Scheibe immer noch nicht so recht. Mal tönt es (black)thrashig wie im Opener, mal schwarzsymphonisch wie in „Noah“. Dazwischen sitzen wahlweise mittelalterliche, folkige oder orchestrale, teils ziemlich überflüssige Zwischenstücke.

 

Keine Frage, „Ars Longa, Vita Brevis…“ hat starke Momente, aber auch viel zu viel belangloses Gedudel. Die Formel ´Von-Allem-Etwas´ geht nicht auf und lässt einen am Ende ziemlich ratlos vor dem Silberling sitzen. Dabei sollte man meinen, dass eine Band, deren Wurzeln bis ins Jahr 1998 zurückreichen eigentlich weiß was sie will. „Ars Longa, Vita Brevis…“ ist völlig überladen und lässt die Lichtblicke unter einer Tonne von überflüssigen Ideen versinken. Außerdem ist der Mix absolut furchtbar – die Keyboards viel zu dominant, der Rest viel zu weit im Hintergrund. Hörspaß geht anders. Dafür ist das Artwork mit all seinen altertümlichen Teufelsdarstellungen sehr gelungen.

 

Insgesamt aber nur etwas für Kuriositätensammler.

 

(Michael)

 

 

antiquus-scriptum-official.blogspot.pt


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