Wretched - Decay Wretched - Decay
(Metalblade)


Elf Jahre nach dem letzten Langspieler „Cannibal“ melden sich WRETCHED mit „Decay“ zurück – und das sogar mit Ursprungssänger Billy Powers, der 2010 ausgestiegen war. Was gibt’s zu hören? Finsteren, aber stets melodischen Death Metal der modernen amerikanischen Schule. Wer dabei an The Black Dahlia Murder oder vor allem neuere Job For A Cowboy denkt, liegt goldrichtig. Kein Wunder, denn auch WRETCHED pendeln sich oft im Midtempo ein, während Ausbrüche wie in „Radiance“ eher die Ausnahme bleiben.

Mut beweisen die Amerikaner mit dem 16-minütigen Instrumental „Behind The Glass“, das sie mitten im Album platzieren. Schlechtere Songwriter hätten an dieser Stelle wohl so manchen Hörer verloren – WRETCHED halten dagegen.

Unterm Strich haben Johann Meyer (Mix) und Alan Douches (Master) ein wuchtiges, detailreiches Werk in Szene gesetzt. „Decay“ ist ein starkes Extreme-Metal-Album, auch wenn gerade hinten raus vielleicht der ein oder andere Song weniger gut getan hätte.

(Manuel)

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