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Ethereal – Opus aethereum

(Candlelight)

 

Cradle of Filth ohne gesangliche und kompositorische Höhenflüge – so könnte man mit ein bisschen Böswilligkeit das Debüt von Ethereal zusammenfassen. Ob man ihm damit gerecht würde, scheint allerdings leicht zweifelhaft. Ethereal haben durchaus ihre Momente und das nicht nur wenn sie sich an Cradle of Filth-Texturen entlanghangeln (höre z.B. das wüste Doublebassgetrümmer in „Overwrite the archetype“)  aber alles in allem findet man seinen Platz dann doch eher im gesetzten Mittelmaß. Allerdings in einer Stilecke, die doch ziemlich verwaist ist.

 

Und so kommt das Album dann eher wie ein nett gemeinter Anachronismus daher. In Zeiten in denen Black Metal immer rigoroser, und atmosphärischer zu werden scheint, wirken die Briten angenehm kompakt und zugänglich - und dabei aber ungefähr so furchterregend wie die Geisterbahn im Vergnügungspark.

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/EtherealDarknessUK


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