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Soulfly – Totem
(Nuclear Blast)

 

Die Auskopplung „Superstition“, der Opener der neuen Soulfly Scheibe „Totem“ ließ aufhorchen und an eine Rückbesinnung zu seeligen Sepultura Zeiten ala „Beneath The Remains“ vermuten. Selbst die vorangestellten Echos in Max unverkennbarer Stimme wurden hier verwendet. Mit „Scouring The Veil“ bleibt es dann weiter interessant, da John Tardy von Obituary hier seinen Gastgesang präsentiert, welche ja so ziemlich zur selben Zeit beim selben Label (damals Roadrunner) ihren Siegeszug antraten. Doch außer dem erkennen der Stimme bleibt leider wenig hängen und so geht es auch mit dem gesamten Album. Da sind natürlich ein paar gute Riffs versteckt, ein paar kleine exotische Elemente wie es sich für Soulfly nunmal gehört (z.B. in „Rot In Pain“ oder dem rein instrumentalen „Xii“ ) und die Produktion knallt. Aber selbst nach dem Xten Durchlauf stellt sich kein Wiedererkennungswert bei den Songs ein. Das ging vor Jahren, zu den Anfangszeiten von Soulfly oder eben bei der Beteiligung von Max im Sepultura Kosmos, noch wesentlich anders.
Auch wenn vier Jahre seit dem letzten Album ins Land gezogen sind, die Nebenspielwiesen mit Killer Be Killed, Go Ahead And Die oder die Live Konzerte zum Aufleben der alten Sepul Songs sind eben auch Beschäftigung genug und anscheinend bleibt die Kreativität auf der Strecke…zumindest die, die es bräuchte, um wirklich Hits und Songs zu schreiben, anstatt einfach nur brutal wahllos Riffs aneinander zu kleben.
Sorry Max, entweder ist das Pulver verschossen, da wird sich zu viel aufgeladen oder es sollte mal ein externer Produzent ran. Oder eine Mischung aus allem.
Ein Wutbrocken der ballert ist „Totem“ geworden. Das wars dann aber auch schon, mehr kann man dem Album leider nicht attestieren.

 

(Röbin)

 

https://www.soulfly.com/


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