Deserted Fear - Veins Of Fire Deserted Fear - Veins Of Fire

(Testimony Records)

 

Relativ ruppig und rumpelig gestartet, trieb es die Thüringer von DESERTED FEAR mit ihren letzten drei Alben nicht umsonst zum Großlabel Century Media. Jetzt backt das Trio bei Testimony Records wieder etwas kleinere Brötchen. An der musikalischen Ausrichtung hat sich natürlich gar nichts geändert. Schon mit „Drowned By Humanity“ und „Doomsday“ wurden DESERTED FEAR immer melodischer, auf „Veins Of Fire“ findet diese Entwicklung ihren bisherigen Höhepunkt. Gerade Songs wie „The Truth“ oder „Storm Of Resistance“ kommen sehr modern und zugänglich daher. 

Wirklich voran geht es hier aber selten. „Embrace The Void“ und „We Are One“ wären hierfür noch am ehesten die Kandidaten. „At The End Of Our Reign“ kommt mit einem epischen Anstrich daher, während „Echoes In The Silence“ und „Blind“ (unterschiedlich) groovig daherkommen.
Am Ende ist es fast so, wie schon auf dem Vorgänger „Doomsday“: Alles ist gut gemacht, nichts hat man so nicht schon einmal gehört. Dabei werden DESERTED FEAR aber zuweilen etwas zu gefällig, zu einfach. Für Einsteiger ins Genre ist „Veins Of Fire“ sicher eine gute Nummer. Diejenigen, die extremeren Spielarten schon etwas länger zugetan sind, werden hier wenig interessantes finden.


(Manuel)

 

https://www.desertedfear.de/


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