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Morbitory - Into The Morbitory 100x100Morbitory - Into The Morbitory

(Bret Hard Records)

 

Die Hamburger Death Metaller MORBITORY, die sich im Herbst 2013 formierten, stehen für überwiegend schnellen Underground Oldschool Death Metal mit rauchig heiseren Vocals, ab und an einsetzenden hohen, heiseren Screams, sowie richtig nice verzerrten und tieferergelegten Obi Gitarren (=OBITUARY Gitarren). In manchen Sequenzen lässt der Tieftöner das Mobiliar so richtig schön über den zitternden Fußboden tanzen. Die musikalische Grundausrichtung nordet sich im Fahrwasser etwas angestaubter US Death Metal Pioniere ein, findet sich aber häufig auch im Schwedentod der alten Schule wieder. MORBITORY huldigen also den alten Meistern und das tun sie gar nicht mal so schlecht. Der Erstschlag in Form der Six Track EP "Into The Morbitory" kommt als Digipak ohne Booklet und rotiert ganze 22:12 Minuten lang.

 

Morbitory - Band 300x255Zieht sich das ellenlange instrumentale Intro noch wie ein frisch verdauter Kaugummi, legen die Jungs von der Waterkant mit „Tales Of The Dead“ gleich deftig los. Blastbeats en Masse, deftige Gitarren, abwechslungsreiches Drumming, was will man mehr? Häufig wechselt man zwischen wilder Raserei und schleppenden Sequenzen und nicht zuletzt in den zähflüssigen Passagen erzeugen MORBITORY eine richtig schön düstere Grundstimmung. Alte DEATH, GRAVE, MORGOTH, OBITUARY oder UNLEASHED kommen mir dabei in den Sinn. Die Songwriting Skills sind nicht von schlechten Eltern, also Potential ist beim Hamburger Foursome reichlich vorhanden. Frontpeitsche Angelgrinder (Nils Burow), der zusätzlich noch bei ROTTEN CORPSE in den Schallaufnehmer brüllt, growlt überwiegend brummelig, kreischt aber schon mal wie ein abgedrehter Berserker. MORBITORY ziehen in ihrer fünf Tracks + Intro Oldschool Produktion ein paar endfette, schranzige Gitarrenwände hoch, bei denen jedem Headbanger schwer einer abgehen dürfte. Man muss sich allerdings auf das Oldschool und Underground Thema einlassen können, um etwas mit „Into The Morbitory“ anfangen zu können, dann dürften Liebhaber des Genres jedoch ihre wahre Freude an der EP haben.

 

(Janko)

 

www.facebook.com/Morbitory


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