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Watain -Trident wolf eclipse

(Century Media)

 

Watain lassen mit "Trident wolf eclipse" die Experimente von "The wild hunt" weit, weit hinter sich und suchen ihr Heil wieder in Aggression und Zerstörung. Fans der ersten Stunde werden wohl trotzdem nicht ganz glücklich mit dem neuen Werk. Zum einen weil der fette Sound, nicht allzu viel trve Atmosphäre durchlässt, zum anderen, weil die Band in ein Stück mittlerweile mehr Parts packt als eine Cascadian Band in ihrer kompletten Karriere. Entsprechend klingt das Songmaterial schon teilweise etwas zerfahren, dabei gleichzeitig aber auch fokussiert, da man mitunter das Gefühl hat, die dicht komponierten Stücke ziehen einen mit jedem neuen Part nur noch weiter ins Dunkle. Ein paar Breaks weniger hätten es trotzdem sein dürfen, denn so wirken die Arrangements nicht selten gehetzt und so manch großartige Idee - ja, davon gibt es durchaus einige - bekommt nicht den Raum, den sie eigentlich verdient.

 

Aber genug mit der Mäkelei, "Wolf trident eclipse" ist ein insgesamt recht starkes Album, das im Grunde alles bietet, was man vor "The wild hunt" von Watain erwartete. Derbes Uptempo ist also ebenso am Start wie die stark von Blutsbruder Nödveidt inspirierten Melodieläufe und eine grundlegend bösartige Aura. Dazu gibt's diesmal noch ne ganze Kelle giftigen Thrash, der vor allem im explosiven Opener "Nuclear alchemy" für Verwüstung sorgt und mit dem abschließenden "The fire of power" wirds inklusive Metallica-artiger Bridge sogar richtig hymnisch. Doch, kann man gut hören, das Album. Nur sollte man es nicht zum Meisterwerk verklären.

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/watainofficial


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