Aktuelles Magazin

Totentanz on
Totentanz Magazin bei Facebook

Free PDF 

Aktuell sind 405 Gäste und keine Mitglieder online

Kuoleman Galleria - Armon LoppuKuoleman Galleria - Armon Loppu

(Inverse Records)

 

Der Region Pirkanmaa in Finnland entstammen die düster-atmosphärischen Black Metaller, die im Jahre des Herrn 2012 (damals noch als One-Man-Army) erstmals urkundliche Erwähnung fanden. KUOLEMAN GALLERIA - Die Galerie des Todes geht mit "Armon Loppu" in ihre nunmehr dritte Runde, in der sich die schwarzgewandeten Mannen in finsterer, aggressiver und dynamischer Form präsentieren. Zugängliche Refrains und vor Sarkasmus strotzende Texte, die von Angst, Leid und Tod in all seinen Entitäten künden, sind für die Finnen eine Selbstverständlichkeit. Aber auch eine von Frostkälte getragene Aura voller finnischer Härte, Extravaganz und Eigenwilligkeit steckt ihnen in den bleichen Knochen. KUOLEMAN GALLERIA ist die dunkle Seite des Lebens, der Endpunkt jeglicher Hoffnung, das Ende des Glaubens und der endgültige Niedergang allen Seins.


Der unheilige Zusammenschluss der schwarzen Mächte aus Tampere zockt sich in seinem Wahn aggressiv und rapide durch raue, zerklüftete Soundlandschaften. Beschwörende, mehr oder minder cleane, chorale Gesänge untermalen schon mal das rohe, helle Zetern von Meister Jankkari. Sein Geflüster oder auch sein langgezogenes und kratziges Gekeife erinnern in der Tat an den halb verwesten Schnitter. Das Quintett beherrscht aber definitiv auch die ruhigeren Töne, die vor allen Dingen in den Einleitungen der Songs, aber gelegentlich auch in epischen Zwischenpassagen zum Tragen kommen. Foto: Susanna RaitamaaSo klingt der Übersong "Pystyyn Kuollut", mit seinem bereits angesprochenen Hintergrundgesang wie eine Beschwörungsformel und ein Ritual aus tiefschwarzer Magie, zur Anrufung des Gehörnten.

 

Das 43:36 Minuten rotierende, modern, harsch, fetzig und regelrecht bouncy ausgelegte "Armon Loppu", was so viel bedeutet, wie "Das Ende der Barmherzigkeit" hat so seine Höhen, aber eben auch seine Tiefen und ist phasenweise ein wenig gleichartig geraten. Die zehn neuen folk-nuancierten Kompositionen, an denen von Sommer 2020 bis tief hinein in die düsteren Monate des langen Winters getüftelt wurde, hätten ebenfalls eine abgerundetere, homogenere und audiophilere Produktion verdient. Aber das sind verkraftbare Mankos und die einzigen beiden negativen Punkte der, ansonsten ausgezeichneten dritten Schwarzwurzel der Verdammten.


(Janko)

https://www.kuolemangalleria.net/

https://www.facebook.com/KuolemanGalleria/

 

 

Checkt die Galerie des Todes:

Toivomuskaivo:

https://youtu.be/tyean70WMpw

 

Pystyyn Kuollut:

https://youtu.be/ILKUxuyiSy0

 

Jean Grenier:

https://youtu.be/LTMU4F7_j0c

 

Armon Loppu:

https://youtu.be/jFB4cQBD5BQ


Musik News

Movie News