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Tote brauchen keine DollarsTote brauchen keine Dollars

(Koch Media)

 

Der ewige Run auf die Dollars - seit Sergio Leone´s "Dollar Trilogie" gab es etliche Western mit dem Wort "Dollar" im Titel. So auch dieser von 1975, der in Deutschland eigentlich "Einen vor den Latz geknallt" hieß. Nee nee, dann bitte doch lieber den jetzigen Titel mit der amerikanischen Währung drinne, Ha Ha.

 

Der Film erzählt die Geschichte des farbigen Vorarbeiters Pike (Jim "Mars Attacks" Brown), der von seinem sterbenden Chef ein paar Säcke Dollars bekommt (ist der Erlös eines Rinderverkaufs) und diese zu dessen Witwe bringen soll. Ist ein langer Ritt bis zur Farm der Frau, da kann einiges passieren unterwegs. Und das tut es auch, es hat sich nämlich schnell rumgesprochen das da ein einsamer Cowboy mit einem Haufen Kohle durch die Botanik reitet. So kommt es das der kaltschnäuzige Kartenspieler Tyree (Fred "From Dusk till Dawn" Williamson) sich Pike anschließt um ihm zu helfen - na klar doch, wie ehrenwert! Der eiskalte, alte Kopfgeldjäger Kiefer (Lee "Die Klapperschlange" van Cleef) trommelt sich auch eine Gang zusammen um Pike zu verfolgen, ebenso noch ein paar weitere Gangster. Alle wollen die Dollars und das farbige Duo Tyree und Pike (im Laufe des Films noch unterstützt von Karate As Jim Kelly ("Der Mann mit der Todeskralle") als stummer Indianer!!!) muss allerlei Schießereien bestehen und am Ende fangen die beiden coolen Motherfuckers noch an sich zu mögen!

 

Hier hat Italiens Westernschmiede mal einen ganz abgedrehten Coup gelandet! Blaxploitation meets Spaghetti Western - das hat was. Die Hauptdarsteller reißen Sprüche am laufenden Band und bleiben dabei arschcool, während van Cleef seine langjährige Erfahrung als Killer nutzt um möglichst fies rüberzukommen! Regisseur Antonio Margheriti hat Kultfilme wie "Asphalt Kannibalen" oder "Satan der Rache" gedreht, und auch hier mit "Take a hard Ride" (so der OT) gute Arbeit geleistet. Die Mixtur aus Comedy, Buddy Movie, Action und Western funktioniert.

 

Koch Media haut die DVD in Amarayhülle mit feinem Cover raus. Der Film ist Uncut (nie synchronisierte Szenen sind im OT belassen mit UT´s) und Digital Remastered. Der DD 2.0 Ton in D/E/I ist gut und das Bonus Material beinhaltet Interviews mit Fred Williamson (20 Min.) und dem Sohn des Regisseurs, Edoardo Margheriti (20 Min.). Des weiteren gibt es Trailer, Booklet mit Liner Notes und Fotos. Passt!

 

 

 

 

(Arno)


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