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Farsot -InsectsFarsot - Insects

(Lupus Lounge)

 

Auf "Insects" verfolgen Farsot einen Ansatz, der entfernt an ihre Labelmates von Secrets of the Moon erinnert. Der Grundtenor ist jedenfalls ein ähnlich nüchterner, keine Spur von eisiger Feurigkeit. Überhaupt erinnert wenig was Farsot fabrizieren an Black Metal im eigentlichen Sinne noch an das wofür ihre Version dieser Spielart bisher stand. Bereits der Opener "Like flakes to rust" macht es dem Hörer nicht leicht. Unterkühlte sperrige Riffs, extrovertierte Bass-Lines, Sprachsamples, kaum emotionalere Vocals und reichlich Spielintelligenz geben die Richtung vor. Oder vielleicht auch gerade nicht. Wenig geradlinig auch der folgende Zehnminüter "Empyrean", das zahlreiche Metamorphosen durchläuft und mit hohem Akustikanteil und einem Hauch Enslaved-Epik in den Vocals abermals überrascht. Überhaupt lässt sich "Insects" über die ganze Spielzeit auf keinen Stil langfristig ein. Man klingt mal basischer mal progressiv, man inszeniert teils sehr dicht, bringt aber immer wieder auch viel Zeit auf für das was sich landläufig mit der Vorsilbe "Post" beschreiben lässt. Und während man so hier und da auch mal in die Intellektuellenfalle tappt, bietet die Band auch zupackenderes Material wie z.B.in "Perdition" oder phasenweise in "The vermillion trail". Ein paar Durchläufe sind in jedem Fall von Nöten, ich bin nach dreien auch noch nicht abschließend sicher, ob ich "Insects" eher als anstrengend oder als inspiriert betrachte, eine Richtungslosigkeit die zu diesem sehr vielgestaltigen Komplexen Album in gewisser Weise passt. Wer dieses interessante Werk in sich aufsaugen will, aber ein Taubkauf scheut kann unter untenstehendem Link alle Tracks in der Originalabfolge auf Youtube hören.

 

(Chris)

 

 

http://www.farsot.de

 


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