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huinca-150x150.jpgHuinca - Sic Semper Tyrannis

Digmetalworld

 

Die Heavy Metal Welt wird immer kleiner. Als vor 10-15 Jahren Criminal aus Chile ihre ersten Alben („Dead Soul“ ‘97/“Cancer“ ’00) auf dem internationalen Markt veröffentlichten, zog der eine oder andere noch verwundert die Augenbrauen hoch. Anno 2013 sieht das ganz anders aus. Huinca kommen ebenfalls auch aus Chile und legen mit „Sic Semper Tyrannis“ ihr zweites Album vor. Einen Exoten-Bonus, wie seinerzeit Criminal oder gar Sepultura in den 80ern, bekommen die Jungs aber nicht mehr attestiert. Huinca mischen (Thrash) Metal mit chilenischer Folklore…was nun sofort 90% der Leser an Brasilien und Sepultura denken lässt. Musikalisch sind Huinca da auch gar nicht so weit von entfernt. Allerdings muss man nicht zwingend mit Axt und Machete durch den Urwald stolpern, wovon es in Chile auch nicht so viel gibt, das kann man auch ohne eine Schneise der Verwüstung machen. Zudem erinnern mich Huinca in Sachen Rhythmus und Riffing auch hin und wieder an diverse mordernere, grooveigere Metal Bands. Somit sollte auch Leuten, die bei der bloßen Erwähnung von Sepultura/Soulfy Pickel bekommen, ein Anreiz gegeben sein, sich mal mit Huinca zu beschäftigen. Das Tempo auf „Sic Semper Tyrannis“ ist größtenteils eher gemäßigt, allerdings wissen die Jungs durch gute Arrangements zu fesseln. Das hauptsächlich in Spanisch gesungen wird, fällt hier überhaupt nicht ins Gewicht. Zwar würde ich jetzt nicht jeden Song als Highlight bezeichnen, das ruhigere „Cae“, und die flotteren „Rapa Nui“ und „Tirano“, wissen aber durchaus zu gefallen. Textlich setzen sich die Chilenen sehr engagiert mit sozialen und politischen Problemen auseinander, soweit man das anhand der Songtitel erkennen kann.

 

Schnuller

 

http://www.huincas.cl/


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