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Deicide – In the minds of evil

(Century Media)

 

23 Jahre reitet Glen Benton jetzt schon der gleiche Teufel – zwischendurch ließ der Mann mit dem Stirnpentagramm aber immer mal wieder die Zügel schleifen. „To hell“, der direkte Vorgänger, stimmte zuletzt versöhnlich. Die Stücke darauf waren im besten Falle richtig gut, im schlechtesten nicht ganz so ideen – und lieblos wie man es hier und da schon  von Benton und seinen wechselnden Mitstreitern zu hören bekam. „In the minds of evil“ knüpft mit Kevin Quirion (ex-Council of the fallen, Order of Ennead) und Jack Owen an den Gitarren nun an den Aufwärtstrend an und soll nach ersten euphorischen Meinungen sogar an glorreiche Zeiten anschließen. Soweit würde ich zwar nicht gehen,  aber es gibt doch einige Stücke die richtig frisch, brutal und vor allem unverbraucht klingen. Auffallend ist dabei, dass Deicide nicht beim Blasten am meisten Druck entfalten, sondern in den Mid- und Uptempo-Parts. Man höre zum Beispiel das thrashige, mördergroovige „Beyond salvation“  Auffallend ist zudem auch, dass Deicide immer dann aufhorchen lassen, wenn sie ihre melodische Seite ausspielen, wie in „Even the gods can wait“ oder „Trample the cross“. Fehlen solche Akzente kommt auf „In the minds of evil“ aber auch stellenweise Langeweile auf oder zumindest das Gefühl, dass hier noch mehr gegangen wäre. Doch auch so ist dieses Elftwerk  eines der besseren Deicide-Alben, die Frühphase bleibt aber selbstredend unerreicht.

 

https://www.facebook.com/OfficialDeicide


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