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MADMAX-Thunder-Storm-and-Passion.jpgMad Max -  Thunder, Storm and Passion

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Auf dem Bang Your Head!!! 2014 überraschten MAD MAX mit einer Old-School Setlist aus den Jahren `84-`87. Dieses Jahr folgt passenderweise „Thunder, Storm and Passion“, ein Album mit Neuaufnahmen von Songs aus der ersten Bandphase. Also eben „Rollin‘ Thunder“ (84), „Stormchild“ (85) und „Night Of Passion“(87). Dass das noch etwas unspektakuläre `82er Debut „Mad Max/Heavy Metal“ übergangen wird, ist nicht weiter tragisch, denn mit dem Einstieg von Michael Voss zum zweiten Album wurde die Sache erst richtig interessant. Auch wenn man den Songs und Texten einen gewissen Klischee/Kitsch-Faktor nicht absprechen kann, gehören zumindest die ersten beiden Alben zu den Klassikern des deutschen Undergrounds. Auf dem vierten Album „Night Of Passion“ orientierte sich die Band etwas um. Der Produktion hat man versucht ein passendes 80er Flair zu verleihen, ohne die Songs zu sehr Zeitgemäß aufzumöbeln. Jedes der drei Alben ist mit vier Songs vertreten. Im Falle „Rollin‘ Thunder“ sind das der Titelsong, „Fly, Fly Away“, „Losing You“ und „Thoughts Of A Dying Man“, die von dem besseren Sound, als auch von der besseren Umsetzung profitieren. Lediglich „Thoughts of…“ fand ich im Original mit Akustikgitarren einen Tick besser. „Stormchild“ ist mit „Never Say Never“, „Lonely Is The Hunter“, „Heroes Die Lonely“ und „Stormchild“ vertreten, die ähnliches Flair atmen, wie im Original. Auf „Night Of Passion“ präsentierten sich MAD MAX optisch eine ganze Ecke Hair-Metal affiner, musikalisch aber nur zum Teil. Das recht harte, schleppende „Burning the Stage“ und die schnelle Doublebass Nummer „Wait For The Night“ repräsentieren die etwas härtere A-Seite des Albums, während der Titeltrack und „Hearts On Fire“ die, keinesfalls schlechtere, Glam lastige B-Seite zeigen. Auf „Never Say Never“ und „Hearts Of Fire“, die schon auf dem ersten Comeback Album „Never Say Never“ (1999) neu aufgenommen wurden, hätte man vielleicht zu Gunsten von „Run For The Night“  und "Starcrossed Lover" vielleicht verzichten können. Als zweite CD gibt es einen Mitschnitt vom oben schon erwähnten Bang Your Head!!! Gig. Live ist noch Bassist Roland Bergmann zu hören, der die Band aber kurz vor den Aufnahmen verließ und durch Thomas „Hutch“ Bauer ersetzt wurde. Die alten MAD MAX Alben sind bei mir seinerzeit hoch und runter gelaufen und besonders "Stormchild" hat bei mir überhaupt keinen Staub angesetzt, so dass ich hier den Originalaufnahmen leicht den Vorzug geben würde. Natürlich sind Neuaufnahmen nicht jedermanns Sache, mir macht "Thunder, Storm and Passion" aber 'ne Menge Spaß.

 

(Schnuller)

 

http://www.madmaxofficial.de/


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