Osukaru – The Labyrinth
Citiy Of Lights Records
Hinter den aus Göteborg stammenden OSUKARU verbirgt sich in erster Linie Gitarrist Oz Osukaru, der es auf mittlerweile sieben Alben gebracht hat. Zu hören gibt es teilweise recht keyboardlastigen AOR/Hard Rock, der auch schon mal in 80er Pop-Gefilde abdriftet. Als Konzept für das neue Album hat man sich von dem `86 Kinofilm „Die Reise Ins Labyrinth“ (der mit David Bowie) inspirieren lassen. Das Album ist ordentlich produziert und eingespielt und lebt vor allem von dem gemischten Doppel am Mikro. Das ist zum einen Fredrik Werner, der teilweise in Steve Perry (RIP- Journey) und Jimi Jamison (Survivor) Regionen vorstößt. Zum anderen ist das Keyboarderin Lisa Eugenia, die ihrem männlichen Gegenüber fast ebenbürtig ist. Die beiden singen gleichberechtigt im Duett oder alleine und geben dem Sound von OSUKARU damit eine gewisse Eigenständigkeit. Bei den sehr 80er lastigen Keyboards („It’s Only Forever“) wird es bestimmt dem einen oder anderen die Fußnägel rollen, aber OSUKARU können in „Voices In The Dark“ oder „Voodoo (Who Do?)“ auch etwas weniger poppig, ohne allerdings in übermäßig harte Regionen vorzustoßen. Wer von den bekannten etablierten AOR Größen etwas gelangweilt ist, sollte seine Ohren mal in Richtung Schweden wenden. Könnte sich lohnen…
(Schnuller)
https://www.facebook.com/osukarumusic/