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The midnight Ghost train –Cypress ave

(Napalm)

 

„Cypress ave“ hat mehr Dreck unter der Haube als die letzten 20 Napalm-Releases zusammen. The Midnight ghost train belassen es aber nicht dabei, einfach nur in bester Stoner-Tradition herumzudröhnen, sondern legen immenses Feeling in ihre Kompositionen.

 

Diese sind dann auch ziemlich bluesdurchsogen, insgesamt recht stiloffen und mehrheitlich sehr gekonnt umgesetzt. Dabei tönt und fuzzt die Gruppe mitunter derart lässig und erdig, dass einem zwischenzeitlich der Name Pothead durch den Kopf geistert. Sänger Steve Moss hat sich diesem trotz aller instrumentellen Schwere irgendwie luftigen Stil angepasst und klingt nun seinerseits nicht mehr so derb und düster als früher. Soweit, so cool - doch„Cypress ave“ hat zwei Seiten und das nicht nur auf Vinyl. Denn ab der Album-Mitte etwa nehmen die Geisterfahrer spürbar den Druck raus, lassen den Blues immer stärker von der Leine und versteigen sich letztlich sogar zu einem ziemlich weit hergeholten Experiment, das nach Hiphop und Funk klingt.

 

„The boogie down“, so heißt der fröhlich herumtrompetende Ausreißer, der aber zum Glück nicht repräsentativ für die neue Ausrichtung ist. Das sind dann schon eher gefühlvoll gespielte Tracks wie „Tonight“, „Promises“ und  „Red eyed junkie“, die sich bezeichnenderweise  alle in der ersten Albumhälfte tummeln.

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/themidnightghosttrain/?ref=br_rs

 


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