Danzig – Danzig sings Elvis
(Cleopatra Rec.)
Nun, einer wie Glenn Danzig kann schon was von Elvis singen – das erscheint erstmal logisch. In seiner Stimme war immer ein bisserl was vom King of Rock´n Roll und Jim Morrison. Jetzt hat es der ex Misfits Fronter also tatsächlich getan und eine ganze Scheibe voller Elvis Presley Covers aufgenommen. Dabei hat er aber meiner Meinung nach den Fehler gemacht fast nur ruhige unbekannte Nummern zu wählen. Lieder wie „First in Line“ oder „Like a Baby“ sind wohl eher Elvis Insidern ein Begriff. Ich glaube Glenn Danzig hätte erstmal „Jailhouse Rock“, „In the Ghetto“ oder „Suspicious Minds“ nehmen sollen, die kennt man und mag sie und da fällt die Tatsache das er stimmlich eben nicht 100% rankommt nicht so auf. Klar, „Always on my Mind“ oder „Fever“ sind allseits gegenwärtig, aber die sind hier sehr zaghaft spärlich instrumentiert so dass man sich voll und ganz auf den Gesang einlassen muss und der ist nicht mehr so genial wie früher bei Danzig´s Gänsehaut Klassiker Tracks wie „Blood and Tears“ oder „How the Gods kill“. Von daher eine Coverscheibe auf die ich gespannt war, die aber nicht vollkommen überzeugt zumal auch die Produktion weit weg von früheren Großtaten ist. Ich weiß nicht…..würde mir wünschen Danzig holt Gitarrist John Christ zurück und macht nochmal ein fett produziertes Hammeralbum. Bis dahin hört halt mal rein, hier z.B. in „Always on my Mind“:
https://www.youtube.com/watch?v=Ij_J5DFEFsA
(Arno)