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HOME REARED MEAT - Truckstop TerrorHOME REARED MEAT - Truckstop Terror
(Kernkraftritter Records)

 

Fetzig, sauber und druckvoll föhnt sie aus den Endtöppen, die vierte Schlachtplatte "Truckstop Terror", der German-Hillbilly-Death/Grinder HOME REARED MEAT. Bereits der 2020er Vorgänger "Redneck Rumble" leistete mächtig Vorschub in Sachen Groove, Authentizität, Härte, Durchschlagskraft, Vielseitigkeit und Spaßfaktor. Dabei legt das Sextett generell eine hohe Gewichtung auf einfallsreiches, eher klassisch gehaltenes Brutal Death Metal Geballer, das so einige gelungene Überraschungen bereithält. Man lausche nur mal dem mächtigen Nackenbrecher "Jizzmemberment", dem rumpelnden Titeltrack "Truckstop Terror" mit seiner Hardcore-, Baseballkeule- und Biergelage-Attitüde oder dem wildesten und straightesten Songs des Albums "Spayed by a Teethless Goat", zudem es weiter unten auch ein Track-Video gibt, das einem ordentlich die Gehörgänge frei lutscht.

 

Seit 2008 haben sich die autarken Fleischfreunde aus Lathen in Niedersachsen dem Death/Grind "The American Way" verschrieben. Horror-Hillbilly-like holzt, metzelt und schlachtet sich das Nord-West-Deutsche Six-Pack in 43:59 Minuten durch 14 neue Tracks. HOME REARED MEAT flechten dabei die unterschiedlichsten Gesangsperformances in ihr deftiges Soundgeschehen ein. Mit den Growl-, Grunt- und Grumble-Experten Nik und Chicken an vorderster Front, entlädt sich eine grobschlächtig facettenreiche und monströse Aggression, die dem Terror aus Fleisch, Blut, Knochen, Exkrementen und anderen Körperflüssigkeiten huldigt. Die beiden Emsland Hinterwäldler Maik und Andz dürfen sich an den fett bratenden Sechssaitern austoben. Während Armins fleischige Bassklampfe noch die morscheste Pappel zum Zittern bringt, kredenzt Manny dem irrationalen Soundgeschehen seine derben Traktorbeats. Teilweise werden die Songs mit spaßigen Samples aus Funk und Fernsehen eingeleitet oder schon mal, wie beim ersten und letzten Drittel zu "Dirty Butthole", mit derbe kontrastierenden Banjo/Mundorgel Südstaaten-Tunes "verekelt". ©HOME REARED MEATDas Gleiche gilt für die klangtechnische Hüpfburg "Booze & Titties", die ebenfalls sequenziell mit lustigem Hillbilly-Gesang unterlegt wurde. Nicht minder geil ist der phasenweise grenzdebile Kreisch- und Gruntgesang zu "Crop Circles", der im ersten Moment gar nicht mal so vordergründig auffällig erscheint, im Nachgang aber totale Schizomanie schreit.

 

Die Studio-Bratpfanne "Truckstop Terror" verkommt dabei keinesfalls zur Lachnummer, sondern klingt authentisch, abwechslungsreich in Intensität und Geschwindigkeit und macht mega Fun. Und das nicht nur, weil es die sechs Hattinger Sehenswürdigkeiten verstehen, ne Menge richtig geilen Fetz zu machen, sondern weil sie es technisch und in Sachen spielerischer Klasse ordentlich draufhaben. Da versteht sich fast von selbst, dass die Redneck Homies auch mal düstere und regelrecht böse Tunes, wie bei "Downfall" oder bei "Rearing Farmer Survival Training" einsetzen. Hier wird aber mal dermaßen amtlich in die Grunt-Suppe gerotzt. Aufgenommen wurde "Truckstop Terror" gemeinsam mit Jörg Uken, in dessen Soundlodge Studio zu Rhauderfehn. Mix und Master stammen hingegen von Mathias Riediger und dem Zenephant Music Production in Hamburg. HOME REARED MEAT stehen dabei den US-Death/Grind Größen weder in Sachen Sound, noch Performance in irgendetwas nach. Gerade die unterschiedlich interpretierten Growls, Grunts und Grumbles machen "Truckstop Terror" zu einem wahren Leckerbissen für Extrem Metal Fans! Yeeeee-haw!!!


(Janko)

 

https://www.homerearedmeat.com/

https://www.facebook.com/homerearedmeat

https://www.instagram.com/homerearedmeat/

 

Checkt die Track-Videos der Band:

Spayed by a teethless Goat:

https://youtu.be/H5MmYmBu_iQ?list=RDEMVafZSI6lO_d76esjIZm_-w

 

Jizzmemberment:

https://youtu.be/OGruK4Fn9sc


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