Hartholz – Antihelden
(Boersma-Records)

 

Der Name suggeriert schon was den Hörer erwartet: Deutschrock im Stile der „mittleren“ Onkelz, Frei.Wild, Betontod oder oder oder. Und Oder, Frankfurt, daher kommt der Vierer auch, der Laune macht und vom Sound her auch ordentlich in Metalgefilden ballert, aber sonst nix Neues daher bringt. Für ne nette Party, ein kleines Live Konzert oder ne Cabrio-Spritztour reicht das allemal, um die Laune zu heben. Ob das aber 2024 ausreicht, um sich ne dicke Fanbase zu erspielen sei mal dahingestellt. Denn alles, was die 12 Songs auf der zweiten Scheibe bieten, hat man so oder so ähnlich von anderen schon mehrfach gehört. Das sieht die Band zum Glück auch selbst ein und schreibt dies unverblümt im Infoblatt. Ein paar mutigere Schritte, Experimente oder Ausreißer würde man sich eigentlich schon wünschen, dennoch kann man nicht absprechen, dass „Antihelden“ beim Hören einfach mal die Laune gut anzieht. Wer also ordentlich auf Deutschrock steht und nicht unbedingt was Neues, sondern einfach nur den nächsten „AC/DC“ Longplayer braucht, der kann hier getrost zugreifen. Aufdrehen und genießen. Wer Neues sucht, könnte hingegen gelangweilt sein.
Hört euch den letzten Song "Sportfrei" an, solch einen gute Laune Ohrwurm muss man auch erstmal hinbekommen, egal obs was Neues ist.

 

(Röbin)

 

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